Pflegehinweis für rissige und weiche Nägel
Bei rissigen und weichen Nägeln ist eine Modellage grundsätzlich angeraten, um den Naturnagel zu schützen und zu stabilisieren.
Falls Sie auf eine Modellage verzichten möchten, bitten wir Sie, folgende Hinweise zu beachten:
- Halten Sie Ihre Nägel möglichst kurz.
- Bitte verwenden Sie zum Kürzen ausschließlich eine Nagelfeile – niemals eine Schere oder einen Knipser, da diese die Nagelstruktur schädigen und die Nägel zusätzlich schwächen können.
- Sollten die Nagelspitzen nach dem Feilen rau sein, können sie mit einem Buffer sanft geglättet werden.
Gerne beraten wir Sie individuell zur besten Pflege Ihrer Nägel!
Brüchige Nägel können ein Hinweis auf Vitaminmangel sein, insbesondere auf einen Mangel an Vitamin A, B (wie Biotin), C, Folsäure oder Vitamin B12. Auch ein Mangel an Eisen, Zink oder Kalzium kann brüchige Nägel verursachen.
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Trockene Hände
Schöne Hände durch richtige Pflege Schöne Hände – natürlich gepflegt
Warum Handpflege so wichtig ist
Unsere Hände sind täglich vielen Belastungen ausgesetzt. Trockene, rissige Haut ist die Folge. Mit der richtigen Pflege bleiben Ihre Hände zart, geschmeidig und schön – und Sie zeigen sie wieder gerne!
So geht richtige Handpflege
- Verwenden Sie 1–2 Mal täglich eine hochwertige Handcreme.
- Achten Sie beim Händewaschen auf milde, pflegende Seifen.
- Wählen Sie Pflegeprodukte mit natürlichen Inhaltsstoffen.
Diese Stoffe sollten Sie vermeiden
- Glycerin (Glycerol)
➔ Fördert die Fettaufnahme, entzieht aber Feuchtigkeit – die Haut verliert an Elastizität. - Parabene
➔ Konservieren Produkte, können aber Allergien auslösen (bei ca. 2 % der Menschen). - Silikone
➔ Machen Cremes geschmeidig, pflegen die Haut jedoch nicht und belasten die Umwelt. - Paraffine (Mineralöle)
➔ Bilden einen luftundurchlässigen Film auf der Haut, der das natürliche Hautgefühl stört und ein ständiges Nachcremen nötig macht.
Natürliche Alternativen
Setzen Sie auf Inhaltsstoffe wie:
- Kokosöl – spendet Feuchtigkeit und schützt die Haut.
- Bienenwachs – pflegt, schützt und unterstützt die natürliche Hautbarriere.
🌿 Natürliche Pflege – für Hände, die sich sehen lassen können! 🌿
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Die Nägel im Winter: Gelnägel im Winter – warum Liftings häufiger auftreten
Im Winter kommt es häufiger vor, dass Gelnägel ein Lifting entwickeln – und ja, das liegt tatsächlich an den frostigen Temperaturen! ❄️
Temperaturveränderungen bewirken bei allen Materialien eine Änderung ihrer Ausdehnung: Sie dehnen sich aus oder ziehen sich zusammen. Fachsprachlich nennt man das den thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Da Naturnagel und Gel aus völlig unterschiedlichen Stoffen bestehen, reagieren sie auf Temperaturveränderungen nicht gleich, sondern sehr unterschiedlich.
Besonders heikel wird es, wenn wir aus der warmen, geheizten Wohnung direkt in die eiskalte Winterluft treten. Hier können Temperaturunterschiede von über 30 °C auftreten! 🌡️
Dabei spielen gleich zwei Effekte eine Rolle:
- Naturnagel und Gel ziehen sich unterschiedlich stark zusammen.
- Der Naturnagel reagiert auf die plötzliche Kälte viel schneller als das Gel.
Durch diese Kombination entstehen große Spannungen zwischen Nagel und Gel – und genau diese Spannungen können Liftings verursachen.
👉 Unser Tipp:
Im Winter auch bei kurzen Wegen nach draußen immer Handschuhe tragen!
So schützt du deine Nägel vor plötzlichen Temperaturschocks und verlängerst die Haltbarkeit deiner Modellage.
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Gel oder AcrylGel vs. Acryl in der Nagelmodellage:
Die Aussage „Acryl ist schädlicher als Gel“ ist fachlich falsch, wenn professionell gearbeitet wird.
Chemische Grundlage:
Beide Systeme basieren auf Acrylaten.
Gel:
Besteht aus Oligomeren (vorkettenartig vernetzte Moleküle).
Wird lichthärtend unter UV- oder LED-Licht.
Bleibt flexibel bis zur Aushärtung unter Licht.
Acryl (Pulver/Flüssigkeit-System):
Pulver = Polymer, Flüssigkeit = Monomer.
Wird luftgehärtet (durch chemische Reaktion beim Kontakt von Pulver und Flüssigkeit).
Härtet sofort nach dem Mischen aus.
Anwendung:
Beide Systeme sind auch aus der Zahntechnik bekannt.
Sie sind bei korrekter Anwendung nicht gefährlich.
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Pause für die Nägel nach der Modellage?
Da Fingernägel aus Keratinschichten bestehen, wird durch den Kontakt mit Luft die natürliche Härtung beschleunigt. Nach der Entfernung einer Modellage dauert es daher einige Tage, bis der Naturnagel wieder seine ursprüngliche Festigkeit erreicht.
Weil die Nägel durch die Modellage verstärkt waren, hat man häufig das Gefühl, die Nägel müssten sich „erholen“. Tatsächlich „atmen“ Nägel nicht – ob man dennoch eine Pause einlegen möchte, ist jedem selbst überlassen.
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Warum ist Nagelöl so wichtig?
Unsere Nägel bestehen aus vielen Schichten abgestorbenem Keratin, die fest zusammengepresst sind. Immer wenn wir mit Wasser in Kontakt kommen – zum Beispiel beim Duschen, Baden, Haarewaschen oder Abwaschen – quellen diese Schichten auf. Das macht die Nägel mit der Zeit spröde, weich und brüchig.
Besonders bei Kunstnägeln (z. B. Gelmodellagen) kann das ein Problem sein, denn feuchte Nägel bieten dem Material weniger Halt – die Modellage kann sich schneller lösen.
Hier kommt Nagelöl ins Spiel: Wenn wir unsere Nägel regelmäßig mit Nagelöl pflegen – am besten abends vor dem Schlafengehen – bildet sich eine schützende Schicht auf dem Nagel. So kann Feuchtigkeit nicht mehr so leicht eindringen. Man kennt das Prinzip von Wasser und Öl: Öl schwimmt oben – genau diesen Effekt nutzen wir.
Gleichzeitig wird die Nagelhaut durch das Öl weicher und geschmeidiger. Sie reißt nicht mehr so schnell ein und sieht gepflegter aus. Auch die Nagelplatte profitiert: Sie bleibt elastisch, was Brüche verhindert und dafür sorgt, dass eine Modellage länger schön bleibt.
Wichtig: Achte beim Kauf von Nagelöl darauf, dass es kein Mineralöl (z. B. Paraffine) und kein Glycerin enthält. Diese Inhaltsstoffe pflegen nicht wirklich, sondern können die Nägel sogar austrocknen.